So es ist geschafft – der letzte Arbeitstag ist vorbei! Jetzt warten noch 7 Tage voll entspannter Hochzeitsvorbereitung auf den angehenden Bräutigam, und dann geht es frisch verheiratet nach Japan.
Dieses mal werde ich die Reise nicht allein machen, und ich freue mich schon sehr darauf, das Land als frisch verheirateter Mann zu erkunden. Die meditative Ruhe der Tempel und das verrückte Stadtleben in Tokio werden ein schöner Abschluss für die turbulente Zeit, welche die Hochzeitsvorberitungen mit sich gebracht haben.
Trotz der besten Vorsätze wie „Wir machen es ganz klein und bescheiden“, „Nein, ICH brauche kein Hochzeitskleid“ oder „Blumen? Was ist das“ haben ich und Imogen alle Phasen einer Hochzeitsvorbereitung durchlebt, die ein junges Paar im 21. Jahrhundert wohl erleben darf/muss. Stolz kann ich berichten, dass mein persönliches Tokyo auch die schlimmsten Brautzilla attacken überlebt hat. Gut, meine Stirnmuskeln sind jetzt besser trainiert denn je, denn es gab oft genug Situationen, in denen ein beruhigendes männliches Augenbrauenheben notwendig war, um Anflüge östrengengesteuerter Dramen mit der notwendigen Dosis logisch durchdachter Ruhe wohlgefällig aufzulösen.
Zumindest ist das in der fröhlichen Welt meiner Gedanken so. Ich kann aber von vollstem Herzen meine Arbeitsehefrau Patrik zitieren, wenn ich sage: Wenn man es bis zum Altar geschafft hat, dann ist die Ehe ein Kinderspiel. Und das sage ich mit der festen Überzeugung eines Menschen, der es noch nicht besser weiss.
Sollten mich so Kleinigkeiten wie Heiraten nicht abhalten, werde ich selbstverständlich noch die letzten Vorbereitungsschritte für die Reise dokumentieren, ansonsten hoffe ich, dass meine Anschaffungen für die Reisedoku keine reinen Lustkäufe waren. Wobei – ist das nicht auch in sich schon genug?
Der Countdown läuft
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